Antidekubitus
Unter Dekubitus wird das Wund- und/oder Durchliegen bei mangelnder Gewebsdurchblutung verstanden. Das geschieht häufig bei Patienten, die wegen eingeschränkter Bewegungsfähigkeit dauernd sitzen oder liegen müssen und ihre Position nicht immer selbständig verändern können.
Das Gewebe wird nicht mehr durchblutet, die Haut stirbt ab und es bildet sich eine Hautnekrose (Wunde, Geschwür). Um dies zu verhindern werden ein Dekubitusschutz oder eine Dekubitustherapie erforderlich.
So muss die Lage des Patienten so oft wie möglich verändert werden. Hilfsmittel hierfür sollen die Ursachen abschwächen oder vermeiden, wobei die hauptsächliche Wirkung in der Verminderung des Drucks, der Feuchtigkeit und der Wärme liegt. Eine fachgerechte Einweisung und Anpassung erfolgen vor Ort.
Zusätzlich werden die pflegenden Angehörigen oder die Pflegedienste sorgfältig geschult und eingewiesen.